E-Gitarre – Ratgeber und Empfehlungen

Alle Informationen zur E-Gitarre

Du bist auf der Suche nach der passenden E-Gitarre? Hier kannst du dich über die E-Gitarre informieren oder eine kaufen. Viel Spaß!

E-Gitarre kaufen
Bei einer E-Gitarre handelt es sich um ein Instrument, dass für die elektrische Tonabnahme entwickelt wurde. Häufig wird sie auch als „Stromgitarre“ bezeichnet.

Ende des 19. Jahrhunderts begann mit der E-Gitarre eine echte Revolution in der Musikbranche. Viele Musikstile wären ohne sie gar nicht realisierbar gewesen.

E-Gitarre kaufen – Was ist zu beachten?

E-Gitarren gibt es heutzutage in vielen verschiedenen Variationen. Bei einer typischen Gitarre für Anfänger sollten die spezifischen Teile Beachtung finden. Schließlich sind diese für die Qualität und den Klang entscheidend. Nicht zu unterschätzen ist zudem die Aufgabe des Verstärkers (Amp). Im Wesentlichen besteht eine E-Gitarre aus der Kopfplatte, dem Korpus, dem Hals und den Saiten.

Der obere Teil der E-Gitarre, der als Kopfplatte bezeichnet wird, hält die Stimmmechaniken fest. Die Seitenspannung wird über Stellachsen reguliert. Der längliche Hals der Gitarre ermöglicht es, durch unterschiedliche Grifftechniken die Tonhöhe der angespielten Saiten zu verändern. Zur Trennung einzelner Bünde dienen mehre Bundstäbchen als Auflage für gegriffene Saiten.

Die Saiten können so bis zum Ende frei schwingen. Einige für den Klang wesentliche Bestandteile befinden sich auch auf dem Korpus der E-Gitarre. Im Hals- und Stegbereich befinden sich elektromagnetische Tonabnehmer, die die Schwingungen bei Spielen abnehmen.

Bei den Tonabnehmern sind die Bauformen „Single-Coil“ und „Humbucker“ vorherrschend. Eine transparente, höhenreiche Klangcharakteristik zeichnet den „Single-Coil“ aus. Mehr mittlere Frequenzanteile und weniger Höhen werden hingegen mit dem Humbucker erreicht. Bei einer E-Gitarre für Anfänger werden häufig auch Kombinationen von verschiedenen Tonabnehmern angeboten.

Der Korpus der E-Gitarren wird meist aus massivem Holz gefertigt. Diese Bauart wird als „Solidbody“ bezeichnet. Gelegentlich werden auch Kunststoffe als Material verwendet. Die Form des Klangkörpers, die Tonabnehmer und das Material des Korpus spielen für den Klang der E-Gitarre eine genauso große Rolle wie die Qualität des Verstärkers.

E-Gitarren sind stets mit Metallsaiten ausgestattet. Für die Bass-Saiten E, A und D wird in der Regel Stahldraht verwandt. Die Diskant-Saiten G, H und E bestehen meist aus Stahldrahtkernen, die mit Metalldrähten umwickelt wurden.

E-Gitarren Empfehlungen

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Die Günstige Alternativen

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Kauf einer E-Gitarre für Anfänger

Die Suche nach einer passenden E-Gitarre für Anfänger bist Du aufgrund der vielen unterschiedlichen Modelle und Angebote möglicherweise ein wenig verwirrt. Ein wichtiges Kriterium für die Auswahl für Anfänger liegt im gewünschten Verwendungszweck – willst Du lediglich zu Hause üben oder mit einer Band vors Publikum treten?

Als Anfänger ist zunächst eine qualitativ gute E-Gitarre aus dem mittleren Preissegment zu empfehlen. Hat sich dein Spiel weiterentwickelt, kannst Du immer noch ein hochwertigeres Instrument anschaffen. Vielleicht entscheidest Du Dich auf für ein E-Gitarren Set, welches als solide Grundausstattung meist Preisvorteile gegenüber einem Einzelkauf bietet.

Als Anfänger findest Du erst mit der Zeit und häufigem Spielen auf verschiedenen Modellen heraus, welche E-Gitarre Deinem persönlichen Klang am nächsten kommt. Daher ist für den Anfang ein preisgünstiges Set häufig die gelungene Alternative.

E-Gitarren Set kaufen

Bevor Du ein Set oder eine E-Gitarre für Anfänger im Internet bestellst, solltest Du Dich im Fachgeschäft vor Ort mit den unterschiedlichen Gitarren vertraut machen. Probiere einfach aus, ob das gewünschte Modell Deinen Ansprüchen genügt!

Hast Du unter verschiedenen E-Gitarren ein Modell entdeckt, mit dem Du gut zurechtkommst, kannst Du dieses im Internet häufig sehr viel preisgünstiger finden. Auf gut Glück ein Set zu bestellen, ist jedenfalls nicht ratsam.

E-Gitarre kaufen – Die Hersteller

Am meisten verbreitet sind die E-Gitarren von Fender und von Gibson sowie die Ibanez-E-Gitarren. Diese drei Marken unterscheiden sich insbesondere in der Bauweise.

Fender Modelle tragen die komplette Mechanik auf einer Seite des holzfarbenen Kopfes. Stratocaster zeigen zwei „Cutaways“ (Einbuchtungen) am Halsansatz des Korpus, so dass höhere Lagen gespielt werden können. Zudem ist der Korpus mit drei Single-Coil-Tonabnehmern ausgestattet. Stratocaster zeichnen sich durch einen durchsichtigen, scharfen Ton aus.

Gibson hingeben zeichnen sich durch aufgeteilte Mechaniken auf einem schwarzen Furnier-Kopf aus. Die Les Paul verfügen lediglich über einen „Cutaway“ und zwei Humbucker-Tonabnehmer. Der Klang fällt voll und warm aus.
Ibanez-Modelle tragen sämtliche Mechaniken auf einer Seite der lackierten Kopfplatte.

Geschichte und Siegeszug der E-Gitarre

Gegenüber der klassischen, akustischen Konzertgitarre gibt es einen gravierenden Unterschied. Die E-Gitarre setzt nämlich nicht vordergründig auf einen akustischen Klangkörper, um die Saitenschwingung zu verstärken. Die entsprechend schlankere Bauform der E-Gitarre ermöglicht eine leichtere Bespielbarkeit, die besonders bei einer Anfängergitarre von Vorteil ist.

Der Beweggrund für die Entstehung der E-Gitarre war zunächst einmal der Wunsch nach einem lauteren Klang. Gitarristen hatten es im Orchester nämlich sehr schwer, sich klanglich gegenüber den Bläsern oder dem Klavier zu behaupten. Entsprechend kam es zu einer stufenweisen Weiterentwicklung der akustischen Gitarren hin zur elektrischen Variante.

Aus der Not wurde vom texanischen Musiker George Beauchamp ein Resonatorsystem entwickelt. Die Saitenschwingung der Gitarre wurde nun mittels eines Tonabnehmers in elektrische Schwingungen umgewandelt. Diese Schwingungen wurden dann beliebig verstärkt und über Lautsprecher hörbar gemacht. Und genau nach diesem Prinzip funktionieren auch heute noch alle E-Gitarren.

Beauchamp ließ 1932 sein erstes Gitarrenmodell patentieren. Der Gitarrenhersteller Gibson war dann einer der Ersten, der konventionelle und Hawaii Gitarren umrüstete und mit Tonabnehmern ausstattete. Die erste als Gibson ES-150 bezeichnete E-Gitarre wurde von vielen Künstlern geschätzt.

Bekannte Blues-Musiker wie Charlie Christian und T-Bone Walker waren die ersten Musiker, die eine Gibson E-Gitarre spielten. Der Prominentenstatus dieser Musiker sorgten für eine schnelle Etablierung des E-Gitarren Modells in der Musikbranche.

Durch die steigende Nachfrage kam der bekannte Gitarrenbauer Leo Fender zum Genre der E-Gitarre. Eigentlich reparierte Leo Fender in der Nähe von Los Angeles Plattenspieler, Radios und Verstärker, doch schnell wurde er immer öfter auch bei E-Gitarren zu Rate gezogen. Die Folge war, dass Leo Fender bald selbst mit dem Bau von Verstärker und E-Gitarre begann.

Leo Fenders Markenzeichen wurden die Steel-Gitarren, die mit einem massiven Korpus, einem Cutaway, zwei Tonabnehmern und einem relativ simpel konstruierten Hals ausgestattet waren. Die erste Fender E-Gitarre kam um 1950 auf den Markt und wurde Telecaster, Esquire, Nocaster oder Broadcaster genannt. Diese E-Gitarre war der Vorläufer der bekannten Stratocaster.

Viele E-Gitarren basierten auf den Ideen von Gitarristen und Musikern. So kam der Gitarrist Les Paul auf den Gedanken, dass ein hohler Korpus völlig überflüssig war und häufig ärgerliche Rückkopplungen verursachte. Mit seinem Konzept und Namen sorgte der Musiker beim Hersteller Gibson für Fuore.

Im Jahr 1952 kam Gibson mit der ersten „Solidbody“ auf den Markt. Von der akustischen Schwester unterschied sich diese E-Gitarre insbesondere durch den mit dem Instrument untrennbar verbundenen Gitarrenverstärker. Der Korpus der Gitarre bestand aus zwei Schichten, eine aus Ahorn-Holz und eine aus Mahagoni. Mit einer Leiste wurde die gewölbte Decke eingefasst. Das Modell wurde dann durch eine goldfarbene Lackierung veredelt, um konkurrenzloser zu wirken.

Die Stratocaster und die Les Paul waren die erfolgreichsten Modelle aller Zeiten. Seitdem gab es zwar kleinere Verbesserungsmaßnahmen, aber einzig die Semi-Acoustic-Reihe aus 1958 und die Firebird-Reihe aus 1963, beide aus dem Hause Gibson, zeigten sich im Bezug auf ein einteiliges Halssegment als Neuheiten. Auf diese Modelle gehen alle heute existierenden E-Gitarren zurück.

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Tobias